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Eine feste Größe am „Uphöfener Berg“

– Der KW Berg Cup

Nachdem pandemiebedingt die Bergrennen-Saison 2020 komplett zum Erliegen kam, ist festzustellen, dass die Aktiven weiter „heiß“ auf den Bergrennsport sind hoffen, dass es in diesem Jahr – zwar mit Einschränkungen – hoffentlich wieder losgehen kann. Mit einem nicht erwarteten sehr guten Einschreibeergebnis von 117 Fahrern in 108 Rennfahrzeugen (teilweise Teamnennungen) bildet der KW Berg Cup eine wichtige Säule in dieser Automobilsportsparte auf nationaler Ebene. Auch in der 33. Saison werden die top getunten Boliden in den unterschiedlichen Klassen Tourenwagen der unterschiedlichsten Marken, Epochen sowie Modelle präsentieren. Dabei geht es in den verschiedenen Klassen um tausendstel Sekunden äußerst eng zu, zumal das sportliche Niveau überall sehr hoch ist. Egal ob VW, Opel, Ford, BMW, Audi, Porsche, Citroen – hier ist fast jede namhafte Marke vertreten und die Fans reiben sich die Augen, welches Leistungspotenzial in den einzelnen Fahrzeugen steckt. Alle Infos zum Cup findet man auch unter www.berg-cup.de

„Kampf der Zwerge“ – Die „kleinen“ Lieblinge im Automobilsport
In den vergangenen Jahren avancierte der Verbund des „Kampf der Zwerge“ zu Deutschlands teilnehmerstärkster Sprintserie – sowohl im Vergleich mit moder-nen als auch anderen historischen Sprintserien. So geht es im Jahr 2021 bereits in die 29. Rennsaison für den DSK-Partnerclub.
Im Jahr 2013 wurde aus dem Verbund der vier Serien Abarth Coppa Mille, British Car Trophy, NSU TT Trophy und dem 1300 Histo Cup der Verein “Kampf der Zwerge“ e.V. gegründet. Die Rennwagen, die das Fundament der Serie bilden, haben alle eines gemein. Das Modeller-scheinungsjahr darf nicht jünger als 1974 sein. Ebenso gibt es eine Hubraumobergrenze von 1300 ccm.
Welche Rennfahrzeuge die einzelnen Serien ausmachen, stellen wir nacheinander in dieser und den folgenden Ausgaben unserer „News“ vor: Abarth Coppa Mille
In der „Abarth Coppa Mille“ stammen die Rennwagen, mit einem Hubraum von maximal 1150ccm, aus den 60er und 70er Jahren. Zu dieser Zeit füllten die Fahrzeuge von Carlo Abarth ganze Starterfel-der auf der Rundstrecke und den zahlreichen Bergrennen. Die meisten Teilnehmer vertrauen hier auf den Fiat-Abarth 595 bzw. einen Fiat-Abarth 1000 TC. Diese Rennwagen dominierten in der damaligen Epoche die FIA-Gruppe 2. Zudem sind Autobianchi A 112 Abarth und FIAT 127 im Feld der „Abarth Coppa Mille“ vertreten. In den vergangenen Jahren waren stets einige wunderschöne Exemplare bereits beim Int. Osnabrücker Bergrennen am Start. In diesem Jahr gastiert die Serie mit einem offiziellen Einladungsrennen am „Uphöfener Berg“ und somit werden eine Reihe der beliebten italienischen Kleinwagen zu einem heißen „Kampf der Zwerge“ erwartet.

Der Livestream vom Int. Osnabrücker Bergrennen
Bereits bei den vergangenen zwei Veranstaltungen waren die Fans, die nicht vor Ort am „Uphöfener Berg“ live dabei sein konnten, von den Bildern des Livestreams begeistert. Gerade vor dem Hintergrund, dass die „Rahmenbedingungen“ für die Durchführung des 53. Int. Osnabrücker ADAC Bergrennens am 21./22. August noch nicht wegen der dann gültigen Vorschriften bezüglich der Corona-Pandemie feststehen, planen die Organisatoren wieder einen professionellen Livestream, der ein besonderes und spannendes Live-Event in bester Übertagungsqualität bieten soll. Das Produktionsteam der Fa. Ue-tec um Michael Meyer wird dabei mindestens 8 Kameras einsetzen, um fast alle Passagen der Rennstrecke sowie Start und Ziel ein-zufangen und zu einem besonderen digitalen Erlebnis zu machen.
Schließlich soll die schon sehr beeindruckende Nutzerzahl aus 2019 von 136.000 Usern in 2021 noch deutlich übertroffen werden. Dabei soll auch die von Vodafone zugesagte beste Internetversorgung für das Event mittels eines MRT-Mastens sorgen. Der Livestream wird am Rennwochenende unter www.msc-osnabrueck.com/li-vestream zur Verfügung stehen.

Neue Streckenlizenz für die Rennstrecke „Uphöfener Berg“
Am Tag des Frühlingbeginns trafen sich die Rennleitung des Int. Osnabrücker Bergrennens sowie DMSB-Streckenabnahmekommissar Kevin Ferner (Heilbad Heili-genstadt), um unter freien Himmel und Einhaltung der Corona-Vorschriften eine Besichtigung der 2, 030 km langen Rennstrecke am Uphöfener Berg durchzuführen. In einem Rhythmus von 3 Jahren schreiben die Vorschriften des Deutschen Motorsport Bundes vor, dass die lizensierten Rennstrecken in Deutschland einer Inspektion unterzogen werden müssen. Am Ende des Prozesses steht dann die Neuerteilung einer wiederum dreijährigen Rennstreckenlizenz. Kevin Ferner, der auch europaweit als Rennleiter und Observer für internationale Prädikatsläufe bekannt und anerkannt ist, konnte sich davon überzeugen, dass sich die Strecke insgesamt in einem guten bis sehr guten Zustand befindet. Somit fiel der Inspektionsbericht entsprechend schmal aus und die für die Strecke im MSC Osnabrück Verantwortlichen haben nur wenige Nachbesserungen bis zur kommenden Veranstaltung am 21./22. August umzusetzen.

Alle Informationen: www.msc-osnabrueck.com
www.msc-osnabrueck.com/App : OS-Bergrennen

Quelle + Fotos: MSC Osnabrück