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Eine Tasse Kaffee mit… „Wikinger“ Nico Herzig

Jetzt, wo der Vollblutfußballer seine Karriere als Profi beendet hat, wollen wir endlich eine Tasse Kaffee mit ihm trinken und ein wenig mehr über den „Wikinger“ im Ruhestand zu erfahren. Doch von Ruhestand kann bei dem Vater von drei Kindern keine Rede sein. Den jetzigen Wohnort, am Stadtrand von Würzburg, kennen sie noch gut. Nico war da Teil des erfolgreichen Würzburger-Kickers-Projekts 3×3, das zu vier Aufstiegen in fünf Jahren geführt hatte.

Jetzt wohnt und lebt die Familie hier. Ihr neues Haus haben sie mit viel Arbeit und Unterstützung guter Freunde nach ihren Wünschen renoviert. Vom Wohnzimmer mit Essbereich und Sofaecke haben sie eine tolle Aussicht auf Wiesen und Wälder. Im Garten stehen ein Riesentrampolin und natürlich zwei kleine Fußballtore. Oben haben die Kinder, die zwei, sechs und acht Jahre alt sind, ihre Zimmer mit Sprüchen an den Türen wie: „Never stop exploring“ oder „You are our greatest adventure“. Oben im Dachgeschoss haben dann die Eltern Sinah und Nico ihr Reich. Aber jetzt noch ein wenig vom Sport….!

Auf eine bewegte Fußball-Karriere kann er zurückblicken: Aus der Jugend des FC Wimbeldon kommend kann Nico Herzig auf 46 Bundesliga-, 114 2. Bundesliga-, 107 3.Liga, 99 Regionalliga- und 11 DFB-Pokal-Spiele zurückblicken, in denen er 21 Tore schoss.

„Als Kind war ich mit meinem Vater im Stadion – und das war nun die Chance, mein Hobby zum Beruf zu machen.“
Nico Herzig

Mit einer tollen Aktion hat ihn sein Verein nun offiziell verabschiedet und geehrt! Vor dem Stadion des TSV begrüßten ihn seine treuen Fans, um den „Wikinger“ in den Ruhestand zu schicken. „Das alles hat mich und meine Familie sehr berührt und geehrt“, erzählt Nico.
Jetzt ist es für Nico erst einmal wichtig für seine Familie da zu sein. Da steht Homeschooling für den Ältesten der Kinder auf dem Programm und für die beiden Jüngeren den Kindergarten und die Kita zu ersetzen. Der Fußball verschwindet langsam aus seinem Alltag und eine Weiterbildung im Bereich der Finanzberatung tritt in den Vordergrund. „Vielleicht kann ich meinen ehemaligen Fußball Kollegen demnächst zeigen wie eine gesunde Vorsorge geht“, erzählt Nico.

Ich muss jetzt los: Meine Zukunft wartet! Nico Herzig

Wir vom Trend Journal wünschen der ganzen Familie Herzig alles Gute, viel Erfolg bei seinen nächsten Vorhaben und vor allem viel Gesundheit! Nice to meet you! (cp)

Fotos: Herzig / Trend Journal Florian Perner

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