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Kundengeschäft erreicht Rekordniveau!

Betreutes Kundenvermögen wächst um 413 Mio. € / Beachtliches Kreditwachstum

Minden. „Wie bereits im Vorjahr konnten wir auch im Jahr 2021 in allen drei Kerngeschäftsfeldern Kredit-, Einlagen- und Dienstleistungsgeschäft trotz Corona-Pandemie deutlich wachsen. In einzelnen Geschäftsfeldern erzielte die Sparkasse ein Rekordwachstum,“ so der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Kirschbaum.

Die Bilanzsumme konnte um ca. 190 Mio. € auf aktuell 3,17 Mrd. € gesteigert werden.

Betreutes Kundenvermögen erreicht Rekordniveau

Beim aus Kundeneinlagen (+ 195 Mio. € auf einen Bestand in Höhe von 2,505 Mrd. €) und Kundenwertpapieren (+218 Mio. € auf 1.389 Mrd. €) bestehenden betreuten Kundenvermögen konnte die Sparkasse ein absolutes Rekordergebnis erzielen. Der Gesamtbestand des „Betreuten Kundenvermögens“ wuchs in 2021 um 413 Mio. € auf insgesamt fast 3,9 Mrd. €.

Bei den Kundeneinlagen ragt das Wachstum der Einlagen auf Girokonten (+160 Mio. € auf insgesamt 1,55 Mrd. €) heraus.

Im Wertpapiergeschäft fanden die Kunden insbesondere Gefallen an Investmentfonds und Aktien(-fonds).

„Ein solches Wachstum des betreuten Kundenvermögens in Höhe von 413 Mio. € auf ca. 3,9 Mrd. € in einem einzigen Jahr konnten wir noch nie verzeichnen,“ so Wolfgang Kirschbaum weiter.

Beachtliches Wachstum im Kreditgeschäft

„Im Kreditgeschäft konnte die Sparkasse mit einem Nettozuwachs in Höhe von 66 Mio. € (+ 3,7 %) ebenfalls ein deutliches Wachstum verzeichnen,“ erläuterte das Vorstandsmitglied Volker Böttcher.

Hervorzuheben ist hier die gute Entwicklung im Firmenkundengeschäft mit einem Wachstum von 45 Mio. € (+4,7 % p.a.). Im Privatkundengeschäft konnte insbesondere das Wohnungsbaufinanzierungsgeschäft gegenüber dem Vorjahr (118 Mio. €) mit 139 Mio. € Kreditneugeschäft deutlich ausgebaut werden.

Derzeit stellt die Sparkasse ihren Kunden ein Darlehens- und Kreditvolumen in Höhe von 1,84 Mrd. € zur Verfügung.

Risikolage im Kreditgeschäft entspannt

Auch im Jahr 2021 ist auf die gute Risikoentwicklung im Kreditgeschäft zu verweisen. Wie bereits in den letzten Jahren war auch in 2021 per Saldo keine Neubildung von Einzelwertberichtigungen notwendig. „Die Risikolage im Kreditgeschäft ist derzeit äußerst entspannt“, so Volker Böttcher weiter.

Dienstleistungsgeschäft wächst stetig

Im Dienstleistungsgeschäft (Verbundgeschäft mit der DekaBank, LBS, Provinzial usw. sowie im gesamten Zahlungsverkehr) waren durchweg Steigerungen zu verzeichnen. So stieg die Zahl der für Kunden geführten Girokonten auf 123.681 (+616) an. Die Zahl der Wertpapierdepots konnte ebenfalls um 901 auf 24.683 Depots gesteigert werden.

Online Banking weiter auf dem Vormarsch

Mittlerweile nutzen fast 70 % der Sparkassenkunden für den Zugang zu ihren Girokonten das Online Banking. Hiervon wiederum nutzen nahezu zwei Drittel die Sparkassen App, die bei aktuellen Vergleichstests wieder in der Spitzengruppe, meist sogar als Sieger abschließt.

Sinkender Zinsüberschuss belastet / Jahresüberschuss steigt an

„Sorgen bereitet im Ergebnis allerdings nach wie vor das niedrige Zinsniveau, welches erneut zu einem Rückgang des Zinsüberschusses um ca. 2,7 Mio. € führte. Da die aus dem Dienstleistungsgeschäft resultierenden Provisionserträge aber leicht anstiegen (+ 0,5 Mio. €) und gleichzeitig die Personalkosten (Anzahl der Mitarbeiter/innen sank von 545 auf 532) und Sachkosten reduziert werden konnten, fiel der Rückgang des ordentlichen Betriebsergebnisses per Saldo deutlich niedriger aus.

Unter Berücksichtigung der notwendigen neutralen Ergebniseffekte und Rückstellungsbildung wie auch Steuerzahlungen ist davon auszugehen, dass der Jahresüberschuss mit ca. 4,7 Mio. € (Vorjahr 4,5 Mio. €) leicht über dem Vorjahr liegen dürfte.

Der Jahresüberschuss dürfte neben einer angemessenen Ausschüttung an die Träger auch wieder eine Dotierung des Eigenkapitals zulassen. Die nach wie vor überdurchschnittliche Eigenkapitalquote lässt auch für die Zukunft weiteres Wachstum zu.

Ausblick auf 2022

„Mit Blick auf das Jahr 2022 sind wir recht optimistisch, unser kontinuierliches Wachstum im Kundengeschäft fortsetzen zu können,“ so Wolfgang Kirschbaum.
Beim Zinsüberschuss deutet sich eine Konsolidierung auf dem Vorjahresniveau, also kein weiterer Rückgang, an.

Verbunden mit steigenden sonstigen Erträgen aus dem Dienstleistungsgeschäft und leicht sinkenden Personal- und Sachkosten, rechnet die Sparkasse mit einem moderat steigenden Betriebsergebnis. Der Jahresüberschuss für 2022 wird auf dem Niveau des Vorjahres erwartet.

„Das Wachstum der Kunden- und Kontenzahl dürfte sich auch in 2022 fortsetzen. Dies deutet sich bereits in den ersten Wochen dieses Jahres an, was äußerst erfreulich ist,“ zeigen sich Kirschbaum und Böttcher zuversichtlich.

Quelle / Fotos: Sparkasse Minden-Lübbecke