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Lob und Dank für ehemalige Beiratsmitglieder

Foto (© Pressestelle der Stadt Minden)

Minden. Viel Lob und Dank gab es jetzt für das ehrenamtliche Engagement von Bürgerinnen und Bürgern im Seniorenbeirat. Hier hatte es einen Wechsel in der Zusammensetzung des Gremiums seit der letzten Wahl im Frühjahr 2021 gegeben. Am 19. Mai traf sich der neue Beirat zu seiner konstituierenden Sitzung und nahm seine Arbeit für die Wahlperiode auf.  „Die Corona-Pandemie ließ es leider nicht zu, dass wir die vielen ausgeschiedenen Mitglieder zeitnah verabschieden konnten“, erläutert Ruth Georgowitsch, stellvertretende Leiterin des Bereiches Soziales bei der Stadt Minden. Das wurde jetzt mit einem Kaffeetrinken im „Treffpunkt Johanniskirchhof“ nachgeholt.

Großes Lob gab es für die Arbeit des Beirates und für die ausgeschiedenen Mitglieder von der stellvertretenden Bürgermeisterin Ulrieke Schulze. Sie hob die Aktivität der Mitglieder für die Stadtgesellschaft insgesamt und die Projekte Notfallpass und Rettungspunkte hervor, die vom Beirat angeschoben und umgesetzt wurden. Beides sei sehr positiv von der Bevölkerung aufgenommen worden und werde rege genutzt, so Schulze. 

Darüber hinaus habe sich der Beirat mit Verkehrs- und Gesundheitsthemen – hier unter anderem die erfolgreiche Forderung nach einer geriatrischen Abteilung im Klinikum –  sowie mit Wohnformen, Barrierefreiheit und der Unterstützung von Geflüchteten auseinandergesetzt. 37 Mal trat der vorherige Beirat in den Jahren 2014 bis 2021 zusammen, 23 Informationsveranstaltungen gab es. Auch organisierte der Beirat Vorträge im Rahmen der Reihe „Internet 60 +“, wie Ruth Georgowitsch in ihrem Grußwort zusammenfasste. 

Der alte und neue Vorsitzende, Dieter Pohl, bedankte sich ebenfalls bei den ausgeschiedenen Mitgliedern für ihr Engagement. Einige waren mehr als 20 Jahre im Seniorenbeirat aktiv.

Der vorherige Beirat war außergewöhnlich lange im Amt: fast sieben Jahre. Normalerweise sind es – angelehnt an die Kommunalwahlperiode – fünf Jahre. Mit der Änderung der Wahlperioden in Bezug zur Kommunalwahl hatte sich die Amtszeit – wie beim Rat der Stadt – auf sechs Jahre verlängert. Durch die coronabedingte Verschiebung der Wahl vom Sommer 2020 ins jetzige Frühjahr war der „alte“ Beirat noch weiteres Jahr länger im Amt; der neue bleibt nun bis zur nächsten Kommunalwahl im Herbst 2025 zusammen. 

Die ausgeschiedenen Mitglieder erhielten von Ulrike Kaiser, verantwortlich für die Geschäftsstelle des Beirates, ein kleines Präsent: einen Kaffeebecher mit dem Stadtlogo, gefüllt mit Pralinen. Im Anschluss verfolgten alle interessiert den Foto-Rückblick auf die vergangenen sieben Jahre Beiratsarbeit.

Informationen zum Seniorenbeirat
Die Mitglieder des Seniorenbeirates bilden die Vertretung von Menschen in der Stadt, die besonders gehört werden sollen und auch müssen. Der Beirat ist Ansprechpartner für alle älteren Menschen in der Stadt. Diese Gruppe wird – aufgrund der steigenden Lebenserwartung – im Verhältnis zur mittleren und jüngeren Generation immer größer.

Die Stadtverwaltung verfolgt die Vorschläge, die aus dem Beirat kommen, und setze viele davon auch um. „Ihre Arbeit wird sehr geschätzt“, lobte Bürgermeister Michael Jäcke bei der Einführung des neuen Beirates im Mai 2021. 

Das Gremium setzt sich aus acht ordentlichen und stimmberechtigten Mitgliedern sowie Vertreterinnen und Vertretern der Politik (nicht stimmberechtigt) zusammen. Mit dabei sind regelmäßig auch ein/eine stimmberechtigte Vertreter*in des Beirates der Alten- und Pflegeheime sowie eine Vertreterin der AG Wohlfahrtpflege und eine Vertretung des Zentrums für Pflegeberatung (beide nicht stimmberechtigt). Zu den ständigen Gästen gehören jeweils ein Mitglied des Integrationsrates und des Beirates für Menschen mit Behinderungen. Anlaufstelle für den Beirat und alle Bürger*innen ist die Geschäftsstelle im Rathaus – besetzt mit Ulrike Kaiser.

Der Seniorenbeirat entsendet seine Mitglieder auch in die Fachausschüsse der Stadt Minden. Hier haben sie eine beratende Funktion.

Quelle: Stadt Minden