Willkommen, Makena! Neue Giraffenkuh im Zoo Osnabrück

Der Zoo Osnabrück freut sich über tierischen Zuwachs: Giraffenkuh Makena ist aus dem Allwetterzoo Münster auf den Schölerberg gezogen. Die 18-jährige Netzgiraffe ist nun die vierte Giraffe, die in der afrikanischen Tierwelt Samburu lebt. Ihre Ankunft markiert einen wichtigen Schritt im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP), das dafür sorgt, dass die Population dieser stark gefährdeten Tiere auch in zoologischen Einrichtungen gesichert wird.

Der Transport von Makena war eine Herausforderung, wie Katja Lammers, Artenschutz-Kuratorin im Zoo Osnabrück, erklärt: „Ein Giraffentransport ist immer eine Herausforderung, da diese Tiere in spezialisierten, höhenverstellbaren Anhängern transportiert werden. Doch der Transport verlief reibungslos und Makena hat trotz ihres Alters gut mitgespielt.“ Die Netzgiraffen leben in der Wildbahn nur noch in geringen Beständen, sodass jedes Engagement zur Unterstützung ihrer Population von großer Bedeutung ist.

Nach ihrer Ankunft steht für Makena nun eine behutsame Eingewöhnung in ihre neue Umgebung an. „Es ist wichtig, dass wir sie in den ersten Tagen genau beobachten, damit sie sich in Ruhe an ihre neue Umgebung und ihre Mitbewohner gewöhnen kann“, erklärt Revierleiterin Petra Kunze. Wenn die Eingewöhnung gut verläuft, wird Makena bald ihre Artgenossinnen Manja, Mabili und Nanji kennenlernen. Langfristig soll sie auch mit anderen Tieren wie Impalas und Straußen in der gemeinsamen Außenanlage leben.

Der Zoo Osnabrück bietet Makena damit nicht nur eine neue Heimat, sondern auch eine „Altersresidenz“, in der sie ihren Lebensabend in einer sicheren und gut versorgten Umgebung verbringen kann. Die Netzgiraffe ist eines der vielen Tiere, die im Zoo Osnabrück leben und zum Erhalt bedrohter Arten beitragen. „Es freut uns, Makena bei uns willkommen zu heißen und einen sicheren Ort für sie zu schaffen“, so Lammers weiter.

Über den Zoo Osnabrück

Der Zoo Osnabrück beherbergt auf 23,5 Hektar 3.000 Tiere aus 300 Arten. Mit einzigartigen Tierwelten wie der „Samburu“ und den „Wasserwelten Mariasiel“ bietet der Zoo spannende Einblicke in die tierische Vielfalt. Seit seiner Gründung 1935 hat sich der Zoo kontinuierlich weiterentwickelt und ist heute ein bedeutendes Mitglied internationaler Tiergartenverbände.