Paul Gauselmann, eine einmalige Entwicklungsgeschichte vom Einmannbetrieb zum internationalen Konzern. Eine Erfolgsstory, die wir vom „Macher“ selbst hören wollen.

Nun war es so weit und wir sitzen dem „Spielmacher“, „Automatenkönig“ oder „Automatenpapst“ in seinem Büro gegenüber. Erst der Kaffee, dann startet ein lockeres, teilweise sehr amüsantes Gespräch mit dem größten privaten Arbeitgeber der Region. Weltweit sind 13.000 Arbeitnehmer für den Konzern tätig und erwirtschaften für die Gauselmann-Gruppe um die 3 Milliarden Euro jährlich.

„Respekt“, heißt es bei uns zum ersten, aber nicht zum letzten Mal. Der Macher erzählt aus seinem Leben und wir hören alle gespannt zu. „Ich spiele zweimal wöchentlich Tennis, gehe regelmäßig schwimmen und bin mit 84 Jahren ein leidenschaftlicher „Paffer“ so der Chef der Gauselmann-Gruppe. „Aber alles das ist nicht einfach so entstanden. 1957 startete ich nebenberuflich als selbstständiger Automatenaufsteller, nenne seitdem bereits 300 Patente mein Eigen und besitze zehn Spielbanken“, so der Spielmacher weiter. Auch über die Grenzen hinaus ist der „Macher“ ein „Macher“, denn ab 2019 heißt das Stadion der Fortuna aus Düsseldorf „Merkur-Spielarena“! Wir kommen aus dem Staunen nicht mehr raus und da war es wieder, dieses „Respekt“.

Bevor wir uns einer weiteren Leidenschaft des Gründers widmen, gibt es ein handsigniertes Buch „DER SPIELMACHER Paul Gauselmann“ für uns. Auch das hat er geschafft, ein Buch, seine Biografie. Schon wieder „Respekt“, wie kann ein Mensch das alles schaffen und dabei so bodenständig bleiben. Ein Zitat seines Vaters aus seinem Buch möchten wir aber bringen:
 
„Wer mit Groschen reich wird, wird nie wieder arm.“
Jetzt geht es nach Espelkamp auf Schloss Benkhausen. Wir sind gespannt, was er da vollbracht hat und werden nicht enttäuscht.
Alles vom Feinsten restauriert und instandgesetzt. „Jungs, wenn ihr was macht, macht es vernünftig, dann wird das auch was*, so Paul Gauselmann. Ob das Deutsche Automatenmuseum, die Seminarräume, der Hoteltrakt, das Trauzimmer oder der Schloss-Park: einfach perfekt. Eine Bronze-Figur, der Macher in lesender Position, ziert den Brunnen vor dem Herrenhaus. „Ein Geschenk der Belegschaft zum Jubiläum „60 Jahre Gauselmann“, so Paul Gauselmann stolz. Mit dem Schloss-Café „Die Rentei“ und den vielen Events in Kunst, Musik und Kultur hat sich das Schloss Benkhausen als beliebtes Ziel für Wanderer, Radfahrer oder Kunstinteressierte entwickelt.

Mehr zum Schloss gibt es auf schloss-benkhausen.

Die Geschichten sind unendlich und sprengen hier unseren Rahmen. Nach Besichtigung des Automatenmuseums, da war übrigens wieder das „Respekt“, verabschieden wir uns vom „Macher“.

Es war ein interessanter und spaßiger Tag mit dem „Automatenpapst“ und wir alle haben viel Erfahrung sammeln können.

Danke dafür, Herr Gauselmann, danke für den netten Empfang, Herr Hoffmeister, danke an das Team für die tolle Organisation und danke für die Zeit! Möge die „Merkur-Sonne“ ewig scheinen!

Nice to meet you! (cp)