Das Münchener A.gon-Theater bringt mit „Im Westen nichts Neues“ die zeitlose Mahnung vor dem Wahnsinn des Krieges auf die Bühne des Theaters im Park. Die Bühnenfassung von Erich Maria Remarques weltberühmtem Antikriegsroman erzählt die erschütternde Geschichte des jungen Soldaten Paul Bäumer, der sich mit seinen Klassenkameraden voller Patriotismus in den Ersten Weltkrieg begibt – nur um in den Schützengräben die grausame Realität des Krieges zu erleben. Die Inszenierung zeigt mit eindrucksvoller Intensität die Brutalität des Kriegsalltags, den Zusammenhalt der Kameraden und den tiefen Gegensatz zwischen Heimat und Front. Remarques Werk, das in über 50 Sprachen übersetzt und mehrfach verfilmt wurde, bleibt eine eindringliche Warnung vor der Sinnlosigkeit des Krieges – und berührt auch heute noch mit seiner erschreckenden Aktualität. Ein Schauspiel, das emotional aufwühlt, zum Nachdenken anregt und die Zuschauer mit seiner Wucht nicht loslässt.